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Akupunktur in der Schwangerschaft und im Wochenbett

Akupunktur in der Schwangerschaft wird immer öfter angewendet. Ist sie doch eine gute Alternative zu Medikamenten. Die Wirkung ist in mehreren Studien bewiesen und bei korrekter Anwendung unbedenklich.

Viele Hebammen haben eine Zusatzausbildung absolviert und dürfen Schwangere und Wöchnerinnen akupunktieren.

 

Die Akupunktur hat einen immunstimulierenden Effekt.

Sie wirkt ausgleichend und beruhigend.

Während und in den Stunden nach der Akupunktur werden oft verstärkte Kindsbewegungen beobachten, die als normale Reaktion auf die Akupunktur eintreten und als positives Zeichen gelten.

 

Bei welchen Beschwerden kann Akupunktur zur Linderung eingesetzt werden?

Die Anwendungsmöglichkeiten der Akupunktur ziehen sich durch die gesamte Schwangerschaft und das Wochenbett:

 

  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Wassereinlagerungen (Ödeme)
  • Karpaltunnelsyndrom (schwangerschaftsbedingt)
  • Rückenschmerzen
  • Verstopfung
  • Schlafstörungen
  • Kopfschmerzen
  • zur Stärkung des Wohlbefindens
  • geburtsvorbereitende Akupunktur
  • Geburtseinleitung
  • unter der Geburt zur Entspannung und zur Regulierung der Wehentätigkeit
  • Ablösung der Nachgeburt nach der Geburt
  • zu viel Milch
  • Milchstau
  • Rückbildungsprobleme der Gebärmutter

 

Akupunktur darf nicht angewendet werden bei drohender Frühgeburt, zu kleinem Baby (Retardierung) und bei Gerinnungsstörung.

 

Wie findest du eine Akupunktursprechstunde?

 

Frage als erstes deine Hebamme. Wenn sie selbst nicht akupunktiert, weiß sie aber sicherlich, wer es kann.

Erkundige dich in deiner Entbindungsklinik, ob dort eine Akupunktur stattfindet. Jeder Kreißsaal hat oft mindestens eine Hebamme, die die Zusatzausbildung hat.

Warst du nicht erfolgreich, musst du wohl doch das Internet befragen und einen Akupunkteur (TCM-Arzt) in deiner Nähe suchen.

 

 

Hast du Erfahrungen mit Akupunktur? Welche sind das?

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